Das große Networking-Puzzle

Puzzelst du gerne? Wenn nein, dann fangen wir heute an. Wie viele Impulse und Feedbacks sind nötig, um immer klarer deine Stärken und Talente zu sehen?  Wie viele schöne und unschöne Erlebnisse beim Netzwerken helfen dir zu erkennen, was gut zu dir passt und was überhaupt nichts für dich ist? Wie häufig darfst du üben, deine Kernkompetenz kurz und knackig auf den Punkt zu bringen, bis es sich richtig gut anfühlt?

Für mich ist Networking wie ein großes Puzzle. Mit jedem Kontakt, jedem Dialog und in jeder Situation erkenne ich mich immer besser und lerne, andere Menschen und mich besser einzuschätzen. Jede Situation ist wie ein  Puzzlestück, um Menschen mit unterschiedlichem Verhalten und Reaktionen zu erleben. Wie auch beim Puzzle schärfe ich meinen Blick, was sich gut ineinander fügen könnte und was beim besten Willen nicht passt. Kennst du die Ungeduld, wenn du lange Zeit beim Puzzle nach dem passenden Puzzlestück suchst und dann irgendwann mit sanfter Gewalt nachhilfst?

Sympathie alleine rechtfertigt keine Kooperation

Gerade beim Thema Kooperationen sind viele schnell gewillt, ein Puzzlestückchen gefügig zu machen, obwohl weder Zielgruppe noch Thema wirklich zueinander passen. Da gilt es, sich nicht von einem Gefühl oder auch einer Begeisterung verleiten zu lassen.

Für Netzwerken braucht man einen langen Atem

Ja, Geduld ist auch beim Netzwerken empfehlenswert, denn jede Situation beim Netzwerken kann das wichtige Puzzlestück sein, das für dich ein neues Bild ergibt bzw. dein Bild von einer Sache um einen entscheidenden Blickwinkel ergänzt. Denke nur an vierhundert Teilchen Meer, ein Puzzlestück blauer als das andere und dann siehst du plötzlich eines mit einem winzigen Boot, das genau passt. Wow, oder?

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Dein Boots-Puzzlestücken beim Netzwerken könnte alles, was noch nicht glückt, sein. Aus einem gewissen Abstand betrachtest siehst du Folgendes:

  • Alles, was noch nicht glückt, ist dein Potential. Alles, was noch nicht funktioniert, kannst du besser machen. Ist es nicht motiverend, dass wir beim Netzwerken persönlich wachsen können und selbstbewusster werden? Wie schlimm wäre es, wenn du keine Potentiale mehr hättest?
  • Jede Situation – jedes Feedback, jede unangenehme Frage oder auch nicht ausgesprochene Frage – kann das Puzzlestück sein, das dir fehlt, um etwas deutlich besser einschätzen zu können.
  • Immer wenn dir beim Netzwerken etwas auf den Geist geht, kannst du dich fragen: „Was hat das mit mir zu tun? Mit was in mir ist das in Resonanz?“ Vielleicht bist du mit deiner Antwort eine neuen wichtigen Erkenntnis auf der Spur.

So, jetzt puzzle ich weiter 🙂

Info: Dieser Beitrag ist eine Tagesetappe der 21-Tage-Networking-Challenge, in der du deine eigenen Netzwerkbremsen erkennen und lösen kannst:

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