
Konzentriere dich auf deine Einzigartigkeit anstatt auf die Konkurrenz. Netzwerken und Wettbewerb stehen für mich schon lange in totalem Gegensatz. Auch wenn wir in der Ausbildung oder durch die Gesellschaft auf Wettbewerbsdenken gepolt wurden: Wettbewerb bedeutet Mangeldenken, denn ich schaue darauf, was andere Menschen machen, vergleiche es mit meinem Angebot und analysiere, was die anderen besser machen. Anstatt mich auf mich und meine Stärken zu konzentrieren, habe ich immer die anderen im Fokus. Und ich lasse mich durch andere Anbieter ablenken, besonders durch diejenigen, die scheinbar das Gleiche anbieten.
Wenn ich auf andere Menschen schaue, bin ich nicht bei mir selbst. Und demzufolge ist auch meine Energie überall, aber nicht bei mir. Und wenn meine Energie nicht bei mir ist, bin ich nicht in meiner Mitte – und der gewünschte Erfolg kann sich nicht einstellen. Das wiederum ist keine gute Voraussetzung für erfolgreiches Netzwerken. Denn dafür ist es wichtig, präsent zu sein.
Dabei ist der Kuchen – also der Markt! – so groß, dass für alle genug zum Sattwerden da ist. Wenn ich jeden Tag mein Bestes gebe und das Vertrauen habe, dass genau die Kunden zu mir kommen, die zu mir und meinem Angebot passen, dann schaue ich auf die Fülle des Marktes und nicht auf den Mangel. Ich konzentriere mich auf meine Stärken und nicht auf meine Schwächen. Ich bin in meiner Kraft, sehe meine Besonderheit und bringe diese nach außen, damit mich meine Kunden auch als den passenden Anbieter erkennen können. Wenn ich mich nicht darauf fokussiere, „irgendwelche“ Kunden zu finden, sondern darauf, diejenigen zu finden, die zu mir und meinem Angebot passen, macht die Arbeit richtig Spaß.
Einer meiner ersten Videoversuche damals, inhaltlich weiterhin top aktuell:
Kooperieren statt konkurrieren
Erst wenn wir nicht mehr im Mangel sind, können wir gut kooperieren. Vorher sind starke Kooperationen kaum möglich, weil wir immer Angst haben, zu viel zu geben, zu wenig zu bekommen oder weil wir beim Geben zu berechnend sind. Das Universum läßt sich nicht austricksen 🙂 Schaue bitte genau hin und wenn du dein Selbstvertrauen stärken magst, dann kommt jetzt die perfekte Übung für dich.
Übung: „Meine Einzigartigkeit“
Was ist meine Besonderheit, was macht mich einzigartig? Stelle dir nun vor, du müsstest einen Auftrag oder einen Vortrag an eine andere Person übertragen. Denke an deine Erfahrung, dein Fachwissen, deine Stärken, deine Vision und Motivation, deinen Auftritt, deine Werte und notiere, warum es schwierig ist, eine Aufgabe zu übertragen. Das könnte sein: deine Kreativität, deine Spontaneität beim Finden guter Antworten auf Fragen, deine gute Intuition, dein Humor. Notiere alles, was dir einfällt und schon hast du eine Liste, was dich besonders macht. Ergänze die Liste um weitere Angaben.
Wenn du dich mit dieser Übung schwer tust: Lese deine Liste mindestens einundzwanzig Tage lang täglich, um deine Besonderheit in dir zu verankern.
Info: Dieser Beitrag ist eine Tagesetappe der 21-Tage-Networking-Challenge, in der du deine eigenen Netzwerkbremsen erkennen und lösen kannst:
Kostenfreie 21-Tage-Networking-Challenge
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