Zusammenfassung: Blogparade beste Empfehlungen 2015

Fast vierzig Beiträge gab es in dieser Blogparade. In der Zusammenfassung picke ich wichtige Impulse heraus, damit du – auch ohne alle Beiträge zu lesen – einen Eindruck gewinnst. Super ist, dass sich auch Bloggneulinge mit ihren frischen Erfahrungen beteiligt haben. Es ist wirklich lohnenswert, in die einzelnen Beiträge reinzulesen, denn dann erkennst du ein System für mehr Sichtbarkeit. Vielleicht geht oder ging es dir beim Lesen wie mir und du merkst: Die Welt ist ein Dorf. Das habe ich besonders beim Beitrag von Andreas Pfeifer gedacht, der für eine ganz andere Branche arbeitet und dennoch gibt es viele Menschen, die wir beide schätzen. In anderen Beiträgen tauchen dagegen neue Namen auf, obwohl man im gleichen Wirkungsfeld ist. Wirklich sehr spannend. Hier nun ein kleiner Ausflug  ohne Anspruch auf Vollständigkeit gleich mit ein paar Reflektionsfragen für dich.

Zur Blogparade Beste Empfehlungen 2015

Das waren die Leitfragen:

a) Wer oder was hat dich in diesem Jahr am stärksten sichtbar gemacht? In welcher Form? In welchem Format?

Unter Bloggern ist man sich einig: Ein Blog macht sichtbar. Ob neu aufgesetzt bzw. aktiv genutzt, Bloggen punktet, wenn es darum geht, die eigene Reichweite zu erhöhen. Besonders wurde dabei das Ausschreiben sowie die Teilnahme an Blogparaden gelobt. Daniela Heggmaier hat gleich eine Bloggchart-Übersicht erstellt: Ein gute Idee, um den eigenen Erfolg zu messen.

Auch Kooperationen haben die Nase vorn: Seien es Webinar-Kooperationen, ein gemeinsamer Adventskalender, eine Ideenschmiede oder auch Bezahlprogramme wie das jährlich stattfindende Social Media Camp. Besonders wurden hier  Kooperationen mit Menschen gelobt, die bereits eine hohe Sichtbarkeit haben. Für Tom Oberbichler beispielsweise waren zwei Aktionen mit Mara Stix ein Sprungbrett für mehr Sichtbarkeit. Katharina Lewald hat auf mehrere Motoren gesetzt: Sie hat Online Vorträge gehalten, sich an Blogparaden beteiligt, etliche Interviews auf Blogs und in Podcasts gegeben und Gastartikel geschrieben.

Katharina Boersch hat im letzten Jahr auf Webinare gesetzt, um sichtbarer zu werden. Und damit ist sie nicht allein.

Für Tine Kocourek und Olaf Schwantes waren es die Facebook-Seiten, die zu mehr Sichtbarkeit geführt haben. Einige waren von Facebook-Gruppen, die im Rahmen der Challenges angeboten wurden, total begeistert, weil sie wahrgenommen wurden und gute Kontakte gewinnen konnten.

Reflektion:

Wie nutzt du deinen Blog, um sichtbarer zu werden?

Was soll dein Sichtbarkeitsbooster in 2016 sein?

b) Wer hat deine Beiträge in Social Media am meisten geteilt? In welchen Social Media Kanälen?

In vielen Beiträgen wurde diese Frage ignoriert. Wenn Namen genannt wurden, dann hatten die BloggerInnen die Nase vorne, aber auch Menschen, die man in einer Challenge kennengelernt hat und andere Teilnehmer von Gruppenkursen. Je besser man sich kennt, umso leichter fällt auch das Teilen von Posts. Sebastian Prohaska hat in seinem Beitrag die Statistiken gründlich angeschaut und dabei auch den aktivsten Fan benannt, der 140 mal die Beiträge gelikt hat. Dass Sai Siniq ein Statistikfan ist zeigt sein Beitrag. Klar ist: Ein Blick in die Statistik ist wichtig für deine Marketingentscheidungen 🙂

Reflektion:

In welchem Kanal hast du die größte Resonanz? Wie willst du diese verstärken?

Wie möchtest du deinen Social Media Erfolg (liken, kommentieren, teilen) zukünftig analysieren?

c) Von welchen Kunden hast du die wertvollsten Referenzen / Testimonials erhalten?

Bei diesem Punkt scheint es einiges an Potential zu geben oder aber die Frage war vielleicht nicht gut gestellt.

Judith G. Torma bringt es auf den Punkt: „Zufriedene Kunden sind immer noch die besten Multiplikatoren.“

d) Wer oder was hat dir ganz konkret neue Kunden gebracht? Vielleicht ein Freebie? Persönliches Bekanntmachen auf einem Netzwerken-Treffen? Empfehlen-Funktion in XING? Spannende Kontakte in Facebook-Gruppen?

Bei Ingenieur Richard Schieferdecker kamen die Kunden auf zwei Wegen: 1. aus seinem Netzwerk und 2. aus Vorträgen. Im Online-Business wurden gerne Magnet-Freebies und der Newsletter genannt. Hier wird wieder deutlich: Es gibt kein Pauschalrezept, sondern für jeden Menschen und für jedes Business das passende Kundengewinnungs-Erfolgsrezept, das es zu finden gilt.

Für die meisten Blogparaden-Teilnehmer war diese Frage allerdings eine harte Nuss. „Wenn ich das wüsste …“ konnte man immer wieder lesen. Die Frage “Wie hast du von mir erfahren?” häufiger stellen kann helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Reflektion:

Was wirst du tun, um mehr darüber zu erfahren, wie dein Kunde zu dir kommt?

Was funktioniert gut und darf mehr werden?

Was funktioniert nicht und was darfst du deshalb loslassen?

e) Durch wen oder was hast du neue Zielgruppen erschließen können? War das verbunden mit einer bestimmten Aktion? Einer Empfehlungsaktion?

Die wichtigsten und meisten neue Kontakte, Kunden und Kooperationen sind im Jahr 2015 durch die Welt des Internets entstanden, meinte Silke Glüsenkamp. Manchmal werde sie gefragt, ob sie weiter so viel wertvolle Inhalte „einfach so for free“ rausgebe. Ja, so ist es. Ihre beliebtesten Freebies haben ihr viele neue Kontakte gebracht und das haben auch einige andere Blogparadenteilnehmer berichtet.

Neue Zielgruppen kamen quasi um die Ecke daher, meinte Eva Peters. Sie hatte bei vielen Aktionen die Augen offen gehalten wer sonst so unterwegs ist, was neue Ideen freisetzte. Einen Anstieg der Abonnentenrate konnte Jonas Tietgen feststellen, nachdem er ein Pop-Up für die Newsletteranmeldung erstellt hatte und damit ist er sicher nicht alleine.

Reflektion:

Welche neuen Zielgruppen willst du erschließen?

Was wirst du dafür tun?

f) Welcher Tipp bzw. Impuls hat dich in 2015 am meisten nach vorne gebracht? Von wem war dieser Impuls?

Hier gab es unglaublich viele und facettenreiche Anmerkungen.

Allen voran: Virtuelle Events wie das Business Booster Event von Annja Weinberger, die 30 Tage Videochallenge von Shailia Stephens, die 21-Tage-Challenge von Karin Wess, die 21-Tage-Sichtbarkeits-Challenge von Christina Emmer, die Schlafanzug-Challenge mit Leonie und Markus Walter, die Kindle-Challenge von Thomas Mangold und auch die 21-Tage-Networking-Challenge von mir wurden immer wieder genannt.  Hier gerne ein Überblick über die besten Challenges. Ein besonders nützlicher Nebeneffekt bei diesen Programmen ist, dass viele gute neue Kontakte geknüpft wurden, die bis hin zu Kooperationen geführt haben. Sensationell, in welcher Lichtgeschwindigkeit sich bei einem gemeinsamen „am Strang ziehen“ Vertrauen entwickelt. Es ist empfehlenswert, diesen Kontakte-Turbo-Aspekt zu berücksichtigen, wenn du entscheidest, ein Thema als Selbstlernkurs oder doch lieber als Gruppen-Programm anzugehen.

Aber auch reale Events wie das Inspiration-Camp in Bonn (organisiert von Katrin Linzbach und Marit Alke), ein Internet-Marketing-Tag des Handwerks in Stuttgart bzw. ein 4-Tages-Event in London oder der jährlich stattfindende NLP-Kongress von Stephan Landsiedel. Das sich für jeden Bereich ein anderes Event als lohnenswert erachtet ist selbstredend.

David Goebel hat in 2015 zum ersten Mal zur Blogparade eingeladen. Er startete sie, um den Traffic auf seinem Blog zu erhöhen. Das daraus ein neues Produkt entstehen würde, war nicht geplant und ein großes AHA mit der Erfahrung: Bleib offen für die Möglichkeiten!

Ulrike Bermann liebt Gruppen – sowohl für sie selber als Unterstützung wie auch als Angebot für ihre Kundinnen. Ihre Mastermind-Gruppe ist ihr Motor und damit ist nicht alleine 🙂

Auch Software-Tools wie Camtasia, das Bildbearbeitungsprogramm Canva und Plattformen wie edudip und udemy wurden hier gelobt. Und natürlich viele Experten und Expertinnen, Supports, bei denen man sich zum Jahresende nochmal bedanken wollte.

Claudia Münster schreibt: „Ein großes Dankeschön geht auch an viele andere Blogger, deren Beiträge mich immer wieder neu inspiriert und motiviert und mir wertvollen Input gegeben haben. Blogger, die mir so unendlich viele Informationen und Tipps gegeben und mir damit erspart haben, jeden Fehler oder auch jede Erfahrung selber machen zu müssen.“ Sicher spricht sie damit vielen Leserinnen und Lesern aus dem Herzen.

Und Monika Birkner meint: „Meine Überzeugung seit langem: Solo-Unternehmertum in Form des Einzelkämpfertums ist ein Auslaufmodell. Die Zukunft gehört neuen Formen von Kooperation und Kollaboration.“ Ja, dem ist nichts mehr hinzuzufügen 🙂

Reflektion:

Zu welchen Live-Events könntest du dieses Jahr gehen?

Was ist dein wichtigster Impuls aus dieser Zusammenfassung?

Was wirst du ab sofort ändern?

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