Schreibst du schon länger Newsletter, aber schaust nicht wirklich auf die Zahlen? Oder du schaust auf die Zahlen, aber sie sagen dir nichts?
Wenn du dein E-Mail-Marketing professioneller angehen möchtest, dann gehört das Anschauen der Zahlen einfach dazu. Das stelle ich jetzt einfach mal so in den Raum, als Marktforscherin.
Durch richtiges Interpretieren der Statistiken weißt du, was für dich funktioniert und was nicht. Wo du noch optimieren kannst. Es ist so wertvoll, einmal genauer hinzusehen, was bei deinen Leserinnen und Lesern gut ankommt. Erst wenn du das weißt, kannst du Gutes verstärken und deinen Newsletter optimieren.
Der Quick-Check: Newsletter Erfolg gibt dir erste Impulse, wo du genauer hinschauen darfst.
Der Quick-Check in 2 Varianten:
1. Variante: PDF herunterladen, online abhaken und dann ausdrucken:
https://www.sabine-piarry.com/wp-content/uploads/newsletter-check-klick.pdf
2. Variante: PDF herunterladen, ausdrucken und dann abhaken:
https://www.sabine-piarry.com/wp-content/uploads/newsletter-check.pdf
Sesam öffne dich
Ich kenne meine Öffnungsquoten.
Die Öffnungsquote ist für deinen Newsletter eine extrem wichtige Kennzahl. Wer nicht öffnet, liest auch deine Inhalte nicht. Ganz einfach. Hier kommen drei wichtige Einflussfaktoren ins Spiel:
Faktor 1: Der Betreff
Türöffner und sehr wichtig: So knackig und spannend wie möglich darf er sein. Häufig werden nicht mehr als 60 – 65 Zeichen empfohlen, da diese beim Empfänger angezeigt werden und weniger oft im Spam landen. Um ehrlich zu sein, ich halte mich nicht akribisch daran. Was für mich in den Betreff rein muss, muss rein. Basta.
Dank A/B Splitting optimiere ich meine Öffnungsquoten/Klicks.
Das Schöne beim Betreff: In jeder E-Mail kannst du aufs Neue probieren, möglichst ansprechende Worte zu finden. Dank dem A/B Splitting ist es auch möglich, verschiedene Betreffe (eine Version A und eine Version B) zu testen. In meinem Video Quick-Check zeige ich dir den Test konkret am Beispiel Newsletter Camp.
Faktor 2: Der Absender
Je besser dein Image und das Vertrauen in dich ist, umso eher werden deine Newsletter geöffnet. Auch wenn ein Betreff mal nicht punktet. Die Erfahrung, dass von dir gute und nützliche Botschaften kommen, erhöht deine Öffnungsquote.
Wenn du allerdings immer nur etwas verkaufen willst, deine Inhalte einfach zu monoton sind oder zu wenig Mehrwert bieten, dann verspielst du diesen wunderbaren Vertrauensbonus.
Faktor 3: Die richtige Versandzeit
Einen Newsletter zu lesen braucht Zeit. Finde heraus, wann sich deine Zielgruppe am ehesten Zeit für dein Thema nimmt. Das kannst du mit einem Blick auf die Zahlen analysieren: Wie oft werden deine E-Mail-Kampagnen in den ersten 24 Stunden nach Versand geöffnet und geklickt? Auch diese Statistik zeige ich dir in dem Video Quick-Check.
Ich kenne meine besten Versandzeiten.
Wenn du deine typischen Öffnungsquoten kennst, dann siehst du gleich, ob dein letzter Newsletter mehr oder weniger oft geöffnet wurde. Schau regelmäßig auf diese Zahlen, denn damit kannst du optimieren, was gut ankommt. Sind deine Öffnungsquoten eher gleich oder gibt es erhebliche Abweichungen? Analysiere und ziehe Erkenntnisse daraus.
Klick mich
Bei der Klick-Statistik ist Vorsicht geboten, denn schnell kannst du Äpfel mit Birnen vergleichen.
Jeder Newsletter kann unterschiedlich lang sein und auch unterschiedlich viele Links beinhalten. Die Klicks zeigen, wie häufig alle Verlinkungen in einer E-Mail insgesamt geklickt werden. Ausschlaggebend ist für dich wahrscheinlich eher selten, wie häufig deine Social Media Profile oder der Abmelden-Link angeklickt werden. Viel interessanter kann die Anzahl der Klicks auf eine bestimmte Aktion, eine Landingpage oder direkt zum Shop sein.
Die CTOR (Click to open rate) ist aussagekräftiger. Hier wird die Klickrate in Relation zu den Öffnungen errechnet. Das macht mehr Sinn, da Menschen, die den Newsletter nicht öffnen, auch nicht klicken können. Ganz einfach. Aber auch da haben wir wieder die Gefahr, Äpfel und Birnen zu vergleichen. Deshalb sei vorsichtig, zu oberflächlich nur auf die Klickquote CTOR zu schauen.
Ich schraube meine Klickraten nach oben.
Ich weiß, wo in meinem Layout die Top-Positionierung ist.
Klickraten nach oben schrauben ist absolut sinnvoll. Aber es kommt darauf an, dass du genau weißt, welche Klicks du ganz gezielt erzeugen magst. Damit das gelingt, nutzt du in deinem Newsletter die Top-Positionierungen. In meinem E-Mail-Marketing-System MailerLite sehe ich ganz genau, welcher Link wo genau wie häufig angeklickt wurde. Hier gerne an einem Beispiel:
Verkaufe dich gut
Ich verkaufe im Newsletter ganz gezielt meine Produkte.
In diesem Beispiel (siehe Foto über diesem Absatz) siehst du, dass der rote Button „Mehr Infos zum Newsletter Camp“ von 11 % der Leser angeklickt wurde. Das Bild (führt auch zur Landingpage) mit 9,4 % wurde fast gleich häufig geklickt. Auch das Logo, das immer zur Homepage führen sollte, hat mit einer Klickrate von 11,6 % eine Top Platzierung.
Wenn du das Produkt, das du verkaufen möchtest, ganz unten platzierst und möglichst gut versteckst, brauchst du dich nicht zu wundern, dass du nicht verkaufst. Ich betone das, weil ich mich selbst wie wild beim Suchen nach Links erlebe. Das ist verschwendete Zeit und einfach ärgerlich.
Jetzt sensibilisiere ich dich ganz praktisch im Video Quick-Check Newsletter Erfolg, das Zahlen so wertvoll für dein Marketing sind:
Traffic schaufeln
Du kannst mit jedem Newsletter, den du verschickst, ganz gezielt Traffic auf deiner Homepage erzeugen. Neben dem Logo mit Verlinkung zur Homepage eignen sich bereits veröffentlichte Blogartikel, die gut in den Kontext passen. Aber auch ein Link zum Veranstaltungskalender, zu deinem Angebot, einer Umfrage oder einem Quiz bieten sich an: Die Möglichkeiten sind gigantisch.
Mit dem Newsletter generiere ich Traffic auf die Website.
Aber auch hier gilt wieder: Fokus halten und sorgfältig überlegen, damit du dich nicht verzettelst. Deshalb prüfe immer beim Erstellen:
Mein Newsletter hat immer ein klares Ziel.
Struktur und Monitoring
Was möchtest du verkaufen? Welche Newsletter-Themen helfen dir dabei? Plane deine Newsletter-Themen mindestens einige Monate im Voraus, damit du leichter den Überblick behältst, was du wann schreiben möchtest.
Mit dem Newsletter-Monitoring messe ich Erfolge.
Und wenn dann ein Newsletter raus ist, schaue nach ca. 14 Tagen auf die Statistiken, die dir dein E-Mail-Marketing-System bietet. Ziehe dir die für dich wichtigsten Kennzahlen raus, beispielsweise:
- Abonnenten
- Öffnungsquote
- Klickquote
- CTOR (Click to open rate)
- Abmeldungen
- Verkäufe / Umsatz / Anmeldungen (z. B. zu einer Veranstaltung)
- Versandzeiten (wenn du noch am Experimentieren bist)
- Bemerkungen
Ich fände es super, wenn du jetzt einen neuen Blick auf deine Newsletter-Zahlen bekommst und vor allem auch Freude, regelmäßig drauf zu schauen und zu optimieren.
Im Newsletter Camp 2023 gingen wir es gemeinsam an, die Statistiken richtig zu interpretieren. Das Camp mit 5 Online-Workshops ist der Motivations-Kick für deinen Newsletter Erfolg. Du kannst dich gerne in die Warteliste für 2024 eintragen.
Aktionspreis: 97 Euro netto
Hallo Sabine,
vielen Dank für die nützlichen und hilfreichen Informationen zum Thema Newsletter. Viele deiner Faktoren ziehen sich auch allgemein durch das ganze „Geschäftsleben“, wie z.B. informativen, nützlichen, spannenden Content zu liefern und sich mit dem Angebot nicht zu verstecken. Danke dafür, für deine Inspiration und Klarheit. VG
Danke für dein Feedback liebe Irene Maria. Es freut mich sehr, dass diese Infos für dich hilfreich sind. Das inspiriert mich gleich zu einem weiteren Blogbeitrag 🙂
Viele Grüße von Sabine